Montag, 17. Februar 2014

Kumasi - ein bisschen mehr "Real Africa"?

Auch wenn das Restaurant Baobab in Cape Coast ein wenig unser Stammlokal hier geworden ist ( leckerer Pineapple-Moringa-Jucie, sehr leckere Sandwichs und vegetarische Pizzen, aber auch tolle ghanaische Speisen fuer wenig Geld), machten einige Schuelerinnen dort letzte Woche eine eher schlechte Erfahrung.
Eine der deutschen Mitarbeiterinnen hatte wohl den Gespraechen gelauscht und versuchte unseren Maedels dann in nicht passenden Tonfall deutlich zu machen, dass sie in drei Wochen das Real Africa niemals kennenlernen koennen (weil sie es selbst in einem Jahr nicht geschafft hat) und sie ueberhaupt keine Ahnung von dem Leben hier haetten.

Dementsprechend enttaeuscht kamen sie Abends in Resort zurueck, denn sie hatten nicht einmal von Real Africa gesprochen und wurden dennoch von dieser Mitarbeiterin so "angezickt".

Gut, dass am Wochenende also der Trip nach Kumasi anstand -> eine Reise, die uns sicher naeher an das Real Africa heranbringen sollte. Der vielen Menschen auf den Strassen, die Lautstaerke, der voellig ueberfuellte, stickige Markt mit seinen engen Gassen trieb so manche Schuelerin an ihre Grenzen. Auch ich war von diesem Trubel in gewisser Weise ueberwaeltigt und fuehlte mich auf dem Markt auch nicht besonders wohl (dabei waren wir nur bis zum Rand des Marktes vorgedrungen). Schon auf dem Weg dorthin wurder an einem gezerrt, man wurde angepackt und angeschrien.

Wenn ich mir vorstelle, dass an den Staenden von sehr frueh morgens bis sehr spaet abends haeufig ein und dieselbe Person sitzt und vermutlich nicht einmal annaehernd genug zum Leben verdient, stimmt mich das traurig.

Ein kleines Highlight war der Besuch  eines ghanaischen Restaurants - ein Highlight einerseits durch die Blicke und Gesten der Schuelerinnen, als sie erfuhren, dass sie nicht nur typisch ghanaische Speisen, sondern diese auch noch mit der Hand essen sollten. Andererseits war es aber auch fuer mich ein Highlight, da ich selber zwar sehr offen fuer traditionelle Speisen bin, aber das Essen mit der Hand bisher auch immer umgangen habe. Nach etwas zoegerlichem Beginn (mich stoerte der Antibrumm-Geschmack an meinen Haenden etwas :-) ) fand ich es aber eine wirklich tolle Erfahrung und auch die meisten Schuelerinnen verloren ihre anfaengliche Hemmung und Abneigung.

Der Besuch von Kumasi war fuer alle eine wichtige Erfahrung und ein kleiner Schritt in Richtung Real Africa :-)

Sandra Hillenbrand


Das raetselhafte Silberei

Inzwischen waren wir auch schon in Kumasi. Beitraege dazu werden hoffentlich noch folgen...
Waehrend am Sonntag morgen die Schuelerinnen die Freizeit vor allem dazu nutzten, das WLAN im Hotel zu geniessen, machten wir Begleiter uns zu einem kleinen Spaziergang auf und hatten zufaellig ziemliches Glueck:
Abgesehen einmal von dem krassen Kontrast zwischen den Strassen in Kumasi samstags (unglaublich viele Menschen, Laeden, Staende, Gedraengel, Laerm, wummernde Lautsprecher etc.) und sonntags (kaum Staende, alle Laeden geschlossen ausser am Markt, nur schick gekleidete FussKirchgaenger unterwegs...) kam es uns sehr merkwurdig vor, dass mitten auf der Hauptstrasse viele Limousinen standen, weiter oben auch noch  zwei Polizeimotorraeder. Links am Strassenrand sahen wir zudem einen Oldtimer, auf dessen Motorhaube mehrere Flaggen angebracht wazren wie bei einer Staatskarosse. Auf der rechten Strassenseite wartete eine kleine Gruppe Ghanaer und schaute aufmerksam hinueber. Auf Nachfragen erfuhren wir, dass der Chief fuer eine "libation" dort zu Besuch sei und gleich wieder herauskommen werde. Natuerlich wollten wir das sehen, und der Respekt, den der Koenig der Ashanti geniesst, wurde auch daran deutlich, dass mehrere - teilweise sogar sehr boese - uns sagten, wir duerften nicht fotographieren. Einer erzaehlte dann aber auch, dass wir den Chief am Schirm erkennen wuerden. Und tatsaechlich: Dann kamen viele Maenner, alle in den traditionellen Ueberwuerfen, die meisten weiss/schwarz gemustert, und dann sahen wir den Chief, ueber den ein Schirm gehalten wurde, der aber kein Gold trug, also eher informell da war. Bevor er in die Limousine stieg, winkte er freundlich zur Menge, und die alle winkten zurueck (ohne Schreien o.ae.). Uns hat er auchgewinkt!!!!!

Nun zum Raetsel: Vor dem Koenig ging ein Mann, der auf dem Kopf ein grosses, silbernes Ei trug. Er stieg auch mit dem Koenig ins Auto und dahm dieses ca. fussballgrosse Ei mit hinein. Natuerlich haben wir versucht zu erfahren, was das war, darauf aber von veschiedenen Ashantis - und die muessten es ja eigentlich wissen- unterschiedliche Antworten gehoert: Es sei der goldene Stool (unmoeglich, der sieht wirklich anders aus...), eine Art candle, das Gefaess enthalte die Asche der Vorfahren oder aber Goldstaub, damit der Koenig im Bedarfsfalle mildtaetige Gaben machen koenne. Ob wir das wohl je herausfinden werden...
(U. Leiters)
Am Donnerstagf stand die langersehnte Exkursion mit den ghanaern zum Cape Coast Castle und anschliessend zum Nationalpark bevor.
Als wir um 8.30 Uhr an der Schule ankamen, warteten die Ghanaer bereits auf uns ( Anmerkung der Lehrer : Diers aber auch nur, weil uns der verantwortliche Lehrer eine falsche Abfahrtszeit genannt hatte).
Wir stiegen zuegig in den Bus ein, waehrend wir unsere Blicke durch Sitzreihen schweifen liessen. " Wer von den ghanaischen Mitschuelern ist dabei? Kommen unsere Freunde auch mit?Wer fehlt?" Diese fragen gingen uns bereits vor der Abfahrt durch den Kopf. Im Capecoast Castle angelangt, das auch schon Barack Obama besucht hat, startete direkt die Fuehrung. Obwohl es sehr interessant und zugleich schockierend war, zu sehen, wie die Menschen eingesperrt, zu Sklaven gemacht und verschifft wurden, fiel es uns sehr schwer, uns bei 40Grad , prallem Sonnenschein und den dicken Uniformen auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Bei fast allen war das Hauptthema, wie viel Liter Schweiss man gerade verliert. Dementsprechend war bei vielen die Motivation zum Nationalpark zu fahren nicht mehr vorhanden. Leider mussten ausserdem zwei Schuelerinnen aufgrund von Kreislaufproblemen zum Resort zurueckfahren. Durch die einstuendige Fahrt zum Nationalpark mit offenen Fenstern und Tueren, konnten wir uns etwas abkuehlen. Bei der Ankunft war unsere Demotivation verflogen. Wir stapften durch den Regenwald bis wir die Haengebruecken ueber den Baumkronen (wie man sie aus dem Dschungelcamp kennt) erreichten. Auch wenn sich einige Schueler erst ueberwinden mussten, machte es allen riesen Spass den Regenwald aus einer Hoehe von 30m und um sich herum zu betrachten. Doch schon auf der Haelfte des Weges hoerten wir die ersten Donner und sahen wie dunkle Wolken aufkamen. Noch bevor wir alle Bruecken ueberqueren konnten, fing es an wie aus Eimern zu schuetten. Nachdem wir den restlichen Weg zum Ausgangspunkt gerannt waren, standen wir dort wie begossene, aber glueckliche Pudel. Alles triefte, das Wasser lief unser Gesicht runter, wir waren bis auf die Unterhose komplett nass und in unseren Schuhen waren ganze Fluesse. Trotzdem, oder vielleicht gerade deswegen, wird der Ausflug immer in positiver Erinnerung bleiben.

Anika Boesen und Roberta Reschofsky

Was man so hoert...

"Oh, musste ich diese Tabletten schon heute morgen nehmen?" - " Ach, ich muss die gar nicht mittags nehmen?"
" Wenn wir in Kumasi wirklich zelten,  werde ich nicht schlafen gehen, sopndern die ganze Nacht wach bleiben."
"Sollen wir das Spiel nicht unterberchen, sonst ist gleich kein Klopapier mehr da..."
"Ich verstehe gar nicht, wie ich Sonnenbrand kriegen konnte, ich hatte mich doch eingecremt. Gut, dann bin ich kurz eingeschlafen..."
" Muessen wir das jetzt wirklich mit der Hand essen?"
"Heute nacht standen wir Schlange am Klo, und dann war es verstopft." 
(Sandra Hillenbrand, Ursula Leiters)

Sonntag: Besuch einer katholischen Messe

Waehrend der Tag wolkenlos und schoen begann, standen wir, bei gefuehlten 40 Grad im Schatten, schwitzend an der Strasse und draengten uns in den einzigen Schatten, den es gab: das Schild der Schule. Nach ca. 20Min. Wartezeit und mehreren "Hilfe, ist das warm heute!" wurden wir dann doch noch von unserem Fante-Lehrer Sir John abgeholt. Im Laufschritt machten wir uns auf den Weg, waehrend Sir John als "Guide" fungierte. Moree praesentierte sich nicht gerade geruchsneutral und alleine der Weg zur Kirche lehrte uns Dankbarkeit fuer all unsere Habseligkeiten. Zwischen all den Bauten endete unser Weg ziemlich abrupt amFusse eines Huegels, auf dem eine erstaunliche grosse Kirche stand.
Die Kirche hatten wir alle uns etwas kleiner vorgestellt, deshalb war unsere Ueberraschung weitaus heftiger. Viele Buntglasfenster mit zahlreichen, auch ghananischen Motiven, schmueckten die aufwendig dekorierte Kirche.
Waehrend es in Deutschland oftmals in den Messen an Kirchgaengern mangelt, hatte man hier das Gefuehl, die Kirche wuerde aus allen Naehten platzen. Wir erwischten zum Glueck noch einige wenige Plaetze in der vorletzten Reihe.
Es schien so, als waere jeder katholische Ghanaer augenblicklich in dieser Kirche anwesend. Von diesem offensichtlichen Ausleben des Glaubens an Gott waren wir doch etwas ueberwaeltigt.
Obwohl wir kein Wort verstanden, waren wir doch mitgerissen bis zum Ende. Besonders beeindruckend war der Gesang, was vor allem daran lag, dass in Ghana jeder singen kann. Dabei fiel uns auf, dass nicht alle Personen denselben Liedtext hatten. Daraus, zudem vom Chor unterstuetzt, ergab sich ein klangvoller Kanon.
Verwirrung kam auf, als zu einer Art Opfergang aufgerufen wurde. Dabei waren die Gaben aeusserst kreativ und ungewoehnlich zusammengestellt: Zwischen Rollen von Toilettenpapier und einem (toten?) Huhn wurden verschiedene Sorten von Softdrinks und Speisen zum Altar getragen.
Die allgemeine Stimmung nach der Messe war leicht aufgewuehlt, aber sehr gut. Am liebsten waeren wir in der naechstenWoche noch einmal hingegangen.
Im Vergleich zu unseren Messen war diese erfuellt von Lebendigkeit, Gesang und Emotionen. Und der "Unterhaltungsfaktor" war wesentlich hoeher.
 (Lea Steuding, Christina Martinez-Jimenez)

Donnerstag, 6. Februar 2014

Unsere Schulerfahrungen

So jetzt haben wir schon Einträge über Kakerlaken & Taxifahrten geschrieben, doch noch keinen über unser eigentliches Erlebnis, die Moree Senior Technical High School geschrieben. Am ersten Tag der Schule waren wir alle sehr aufgeregt. Wir haben und gefragt, wie sie uns aufnehmen werden, und wie sie auf uns reagieren werden. Doch alle Aufregung war umsonst, denn die ghanaischen Schüler sind sehr freundlich und sehr nett zu uns gewesen.
Unser Schultag läuft eigentlich fast jeden Tag gleich ab. Um 8.20 Uhr ist normalerweise Fante- Unterricht, doch hat es noch nie pünktlich angefangen, das haben die Ghanaer nicht so drauf. Manchmal ist auch der Lehrer auf einmal plötzlich weg und entweder wir sitzen dann im Klassenraum und tun nichts oder die ghanaischen Schüler übernehmen. Dann geht der Unterricht bis 9.50 Uhr und um 10.20 Uhr geht es mit unseren Arbeitsgruppen weiter, die aus jeweils zwei Deutschen und vier bis fünf ghanaischen Schülern bestehen, dort erarbeiten wir Themen, die alle von Energie handeln. Um 11.40 Uhr haben wir dann Pause bis  15.30 Uhr. Anschleißend geht es mit unseren Workshops weiter. In denen wir auch mit den einheimischen Schülern zusammenarbeiten. Doch dieser klappt immer nach Plan, denn heute zum Bespiel gab es einen Sport Tag, da das Ende eines Semesters ist. Es wurde Volleyball, Tischtennis, Fußball, Musik gemacht und getanzt.
Außerdem wird man immer als erstes mit ,, How are you? '' begrüßt, dannach wird  man dem Namen gefragt und ob man die Freundin von ihnen sein möchte.
Auch jedes kleine Kind, egal welches Alter, sagt als erstes wenn man entdeckt wird ,, How are you? I'm fine. Trank you. Ihr Begrüßungssong! Auch an unserer Schule stürmen die Kinder aus der Junior- School in Gruppen von 20-30 Kinder auf uns zu und spielen mit dir das Spiel wer am öftesten und längsten einen Weißen angefasst hat.
Im großen und ganzen haben wir uns gut eingelebt und freuen uns jeden Morgen auf die Schule.

Franca Clören

Ein persönlicher Tagebucheintrag

Hier nun eine persönliche Erfahrung einer sehr ,,besonderen'' Taxifahrt :
Nun hatten wir die Ehre mit einem Taxi zu unserem Resort zurückzufahren. Eins zu bekommen, war als weißen Mädchen nicht das Problem. Als ich dem Fahrer das Ziel drei mal beigebracht habe, und er schon 5 Cedi mehr verlangt hatte als erwartet, hatte ich dann auch schon ein mulmiges Gefühl, da sich dann auch bestätigte.
Nachdem unser Fahrer 20 Minuten in die falsche Richtung fuhr und uns an einem komplett anderen Resort absetzen wollte, schnauzte er uns an, da Moree in einer ganz anderen Richtung liegt und ewig weit weg ist. Als er uns dann endlich in Moree Beach Resort absetzte, verlangte er 300 Cedi (100€). Doch durch meiner Verärgerung & Frau Hillenbrands Unterstützung haben wir letztendlich dich nur 15 Cedi für 40 Minuten Autofahrt bezahlt, die eigentlich 15 Minuten hätte dauern sollen. Dies wird eine unvergessliche Taxifahrt bleiben.

Emma Ischinsky

Can you give us money?

                     
Das ist es, woran Ghanaer als Erstes denken, wenn sie uns, Weißen, sehen. Das durften wir am eigenen Leib erfahren, als wir unseren ersten Spaziergang am Strand machten, der direkt vor unserer Haustür ist. Unsere Portemonnaie waren noch voller Euro, weshalb es uns allen gelegen kam, dass wir unseren ersten Ausflug nach Cape Coast machten. Nach der stundenlangen Suche nach einem Geldautomaten, sind wir endlich fündig geworden und hielten zum ersten mal Cedi, die ghanaische Währung in unseren Händen. Schweißgebadet und in der prallen Sonne des Nachmittags liefen wir über den überfüllten Straßenmarkt, wo aus jeder Ecke laute Musik dröhnte und der Geruch von frischen Früchten und Benzin in der Luft lag. Von dem lauten Hupen der Taxen wurden wir auf den ganaischen Fahrstil aufmerksam gemacht. Während wir auf die Lehrer warteten bildeten sich kleine Grüppchen von einheimischen Kindern, die sich freuten sich mit uns über unser Leben zu reden.


Alexandra Lanza & Alexandra Fischer

Montag, 3. Februar 2014

Die ersten Tage aus Lehrersicht

Was man so hört:

"Kommst du gleich mit unter mein Moskitonetz?"
"Wir duschen inner nur zu zweit."
"Wir haben unser Haustier 'Half - Cockie" getauft ... die halbe Kakerlake lag da einfach so rum"
"Überträgt sich Malaria auch per Zungenkuss?"

Und eigentlich ist bis jetzt ja wirklich alles top, ABER wir leiden darunter, dass nach Tipps zu Restaurants and Säften diese stets voll bzw.ausverkauft sind ... Merke: Nie wieder Tipps weitergeben:-)

Sonntag, 2. Februar 2014

Gundula ist tot

"20 Euro for the office!" Ja klar!
So wurden wir am Flughafen in Accra begrüßt und naiv wie wir waren, haben wir der ghanaischen Security die 20 Euro in die Hand gedrückt. Es dauerte nicht lange, bis wir merkten, dass wir wohl verarscht wurden! Weiter gings 3 Stunden im Trotro (kleiner Van, in dem Körperkonrakt ganz groß geschrieben wird und jeder freie Millimeter wie Gold geschätzt und ausgenutzt wird). Während der sehr wackligen und holprigen Fahrt, verabschiedete sich eine Schülerin im überfüllten Trotro elegant und über zwei Sitzreihen bon ihrem Flugzeugessen. Als wir im Moree Beach Resort ankamen, wurden wir in unseren Zimmern herzlich von unseren Mitbewohnern, den Kakerlaken, Mia und Gundula, und den Geckos sowie vielen anderen aufgenommen. Gundula blieb aber nicht lange unter den Lebenden; zu viel ist zu viel! In der Dusche hat sie nichts zu suchen.

Mittwoch, 29. Januar 2014

Die Minuten werden gezählt



Der Countdown hatte bei 150 Tagen angefangen, heute sind es nur noch 2 Tage… 2 Tage bis zu unserem Sozialpraktikum in Ghana.
Unsere Köpfe arbeiten auf Hochtouren und die Koffer sind noch nicht gepackt: Hab ich was vergessen? Muss ich noch etwas waschen? Was ist wichtig? Brauch ich das wirklich? Hab ich das schon eingepackt? Was haben die anderen? Und vor allem war es die richtige Entscheidung ein 3 wöchiges Praktikum in einem Entwicklungsland am anderen Ende der Welt zu machen ohne mit Sicherheit zu wissen was auf einen zukommen wird? 
Trotz alledem ist die Vorfreude größer als die Angst. Statt im Unterricht zuzuhören, sind wir mit unseren Gedanken schon in Ghana. Egal wer uns von unserer Ghana- Gruppe über den Weg läuft, so ist unser Praktikum Gesprächsthema Nummer 1 und das zieht sich manchmal sogar über die Pausen hinweg. Gedanklich sitzen wir bei 30 Grad in der Sonne am Meer und bräunen uns. Andererseits freuen wir uns aber auch auf den neuen Alltag, der uns dort für 3 Wochen erwarten wird. Zudem sind unsere Erwartungen groß, da wir das ‚wahre‘ Afrika kennenlernen und an deren Kultur teilhaben möchten. 


Wir werden wahrscheinlich erst im Flugzeug realisieren, auf was für ein Abenteuer wir uns eingelassen haben.