Nachdem wir uns so langsam
eingelebt und an das Klima gewöhnt haben, möchten wir euch nun von
unseren ersten Eindrücken berichten.
Nach einem entspannten Flug
kamen wir in Accra am Flughafen an und spürten sofort die ghanaische
Hitze. Dann ging es in einem Bus zwei Stunden zu unserer Unterkunft,
der sogenannten “ Kyerewa Lodge” an, die in dem Ort “ Gommoa
Fetteh” liegt. Die Unterkunft ist für deutsche Verhältnisse
echt einfach gehalten, verglichen mit der Wohnsituation der Ghanaer
ein echter Luxus.
Der Samstag, 25.01.2020, war
unser erster richtiger Tag in Ghana. Zusammen sind wir in die nächste
größere Stadt Kasoa gefahren ,um in der “West Hill Mall” erste
Erledigungen zu tätigen, wie Geld umtauschen oder im Supermarkt
einkaufen zu gehen.
Am Sonntag ging es zum “Las
Vegas Beach Resort”, wo ein traumhafter Strand auf uns wartete. Wir
waren im Meer schwimmen, haben Kokusnüsse genossen und lagen in der
Sonne. Danach haben sich Yaiza und Antonia typisch afrikanische
Braids flechten lassen, die echt gut aussehen. Abends gab es dann ein
typisch ghanaisches Essen, welches aus sogenannten “Rice-Balls”
und einer Erdnusssoße bestand. Nach ein paar Runden “Werwolf”,
ging es früh ins Bett, da wir am nächsten Tag um fünf Uhr
aufstehen mussten, da der erste Tag am “Hope College” auf uns
wartete. Um sieben Uhr ging es mit einer Eröffnungsfeier für uns
los, in der viel gesungen und gebetet wurde. Hier wurde uns direkt
klar, dass der Glaube eine sehr zentrale Rolle in dem Leben der
Menschen hier spielt.
Anschließend gab es eine
Führung über den Campus und wir lernten unsere Guppenmitglieder
kennen, mit denen wir die nächsten drei Wochen zusammenarbeiten
werden. Bis auf ein paar Sprachprobleme lief alles einwandfrei. Vor
dem Mittagessen erhielten wir unsere erste Stunde “Twi” mit Hilfe
eines coolen Songs, der uns die Aussprache der einzelnen Buchstaben
vereinfachen sollte. Selbst Herr Nürnberger und Frau Leiters haben
mitgesungen. Die Ausprache der Buchtaben ist dem Deutschen ziemlich
ähnlich. Zum Mittagessen hat es in der Schule “Yam” mit
“Palava-sauce” gegeben, was echt gut geschmeckt hat, jedoch
mussten wir das Essen mit den Fingern essen. Unsere letzte
Unterrichtsstunde durften wir frei wählen. Wir hatten die Wahl
zwischen “Buisnessclass”,
“Science”,
“House-economics” und “History”. Um 14:30 Uhr ging es zurück
zum Hotel.
Zusammenfassend können wir
sagen, dass die ersten Tage in Ghana aufregend und spannend waren,
jedoch auch ziemlich anstrengend. Wir merken jetzt schon Unterschiede
zwischen Deutschland und Ghana. Wir sind gespannt, was wir noch alles
erleben werden.
A.H., F.K.
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