Mittwoch, 7. Dezember 2011

Themenänderungen

Wer schon mal die Zeitungsartikel unterhalb gelesen hat, wird bereits bemerkt haben, dass sich etwas bei unserer Fahrt verändert hat.
Ehemals war es angedacht, dass wir mit den Schülern gemeinsam Unterricht haben, um unterschiedliche Methoden und Inhalte kennen zu lernen, und wir uns außerdem gemeinsam mit Klimawandel befassen, der nicht nur bei uns sondern auch in Ghana einen großen Stellenwert inne hat. Er verändert ihre Landwirtschaft und ihr Leben genauso wie unseres!
Das Thema nimmt nun einen Großteil unseres Vormittages ein. Der Unterricht findet so zu sagen für alle in Form von Gruppenarbeit statt. Dabei werden wir in 7 kleine Gruppen aufgeteilt, die sich je mit einem anderen Themenzweig befassen, um ein möglichst umfangreiches Ergebnis zu erzielen.
Diese Themen sind

1.  Regionale Analyse Deutschlands (Duisburgs) und Ghanas  (Moree)
2.  Natur-Mensch-Umweltverschmutzung
3.  Umwelt (-Probleme) und Gesundheit
4.  Problematik des Klimawandels
5.  Auswirkungen
6.  Klima- und Umweltschutz Methoden
7.  Klima- und Umweltschutz Umsetzungsdefizite und Ursachen
Trotz allem werden wir immer noch die Möglichkeit besitzen, uns mit der Sprache Akan auseinanderzusetzen und zwar  jeden Morgen unterhalb der Woche von  8.00-8.30 Uhr. Wir wollen ja nicht nur Englisch sprechen.☺ Und nachmittags haben wir dann pro Woche einen anderen Workshop.
An den Wochenenden werden wir weiterhin Aktionen unternehmen. Dazu gehört auch, dass wir uns „todesmutig“ in doch etwas größere Höhen begeben. Der Kakum-Nationalpark bietet die Möglichkeit, in 40 Metern Höhe einen noch ursprünglich erhaltenen Regenwald mit Hilfe von gut gesicherten Seilbrücken zu erkunden. 

Wirklich schön vorgestellt und drüber berichtet hat die Internetseite „Friesenblog“:

http://friesenblog.wordpress.com/unterwegs/klettern-fr-den-regenwald/  

Und wer es lieber visuell sehen möchte, hat dazu bei Galileo die Möglichkeit.☺

Mittwoch, 16. November 2011

Zeitungsartikel aus der RP vom 13.09.11

Duisburg

Afrikanische Luft schnuppern


VON LIANE SCHÄFER - zuletzt aktualisiert: 13.09.2011

Duisburg (RP). 20 Schülerinnen des St. Hildegardis Gymnasiums nehmen an einem Pilotprojekt zu den Folgen des Klimawandels teil. Der Höhepunkt wird eine dreiwöchige Reise im nächsten Jahr in das westafrikanische Land Ghana werden.


Als Projektbetreuer Bruno Munoz-Perez im September 2010 zum ersten Mal das St. Hildegardis Gymnasium in Duisburg besuchte, stand die Reise ins westafrikanische Ghana schon fest.

Nur die Umsetzung des Exkursionsprojekts sollte sich noch um ein Jahr verzögern. 20 Schülerinnen bekommen jetzt die Gelegenheit, sich an dem Projekt mit dem Thema "Klimawandel – Ressourcen – Energie" zu beteiligen. Es ist eine gemeinsame Arbeit zwischen der Organisation "Information-Communication-Participation-Cooperation" und dem Gymnasium.
Schüler statt Studenten

Bei einem Seminar der Konrad-Adenauer-Stiftung in Bonn, das im Zeichen Afrikas stand, war der Stein ins Rollen gekommen. "In den Workshops wurde die Problematik angesprochen, dass viele Studenten, für die der Exkurs hauptsächlich gedacht war, gar nicht mehr die Zeit und das Geld haben, an einem Afrika-Projekt teilzunehmen. Wir haben dann auf uns aufmerksam gemacht und glücklicherweise kam unser Lehrer Herr Kusebauch dann auch gleich ins Gespräch mit den Organisatoren", berichtet die 17-jährige Jasmin Schmitz.

Nachdem zwei Sponsoren gefunden werden konnten, nahm das Projekt schnell Gestalt an. Bereits vor einigen Monaten riefen die Schülerinnen eine Afrika-AG ins Leben. Gestern wurde das Exkursionsprojekt endlich handfest: Die Schülerinnen wurden in zehn Gruppen aufgeteilt und beschäftigen sich bis zu ihrer dreiwöchigen Reise nach Ghana im Januar 2012 mit verschiedenen Aspekten rund um den Klimawandel in Duisburg und in dem westafrikanischen Staat. Im Dezember erwartet sie außerdem ein viertägiges Vorbereitungsseminar in Bonn.

In den drei Wochen in dem kleinen Dorf Moree treffen die 16- bis 18-jährigen Mädchen auf ghanaische Schüler, mit denen sie in Gruppen und in englischer Sprache gemeinsam neue Informationen zum Klimawandel erarbeiten. Am Ende stellen sich die Teilnehmer dann gegenseitig ihre Arbeiten vor. "Die Mädchen lernen morgens von 8 bis 8.30 Uhr auch die lokale Sprache Akan kennen. Nachmittags verarbeiten sie ihre Eindrücke über den Klimawandel und das neue Land beispielsweise in Bildern, Texten oder Tonfiguren", erklärt Betreuer Munoz-Perez.

Für den Lehrer Ralf Kusebauch ist das Pilotprojekt auch eine Art Einfallstor für spätere Jahre: "Wir planen bereits, eine zweite Gruppe nach Ghana zu schicken. Unsere Zielsetzung ist es, einen Austausch zwischen der Schule dort und unserem Gymnasium hier zu ermöglichen. Das ist aber noch Zukunftsmusik."

INFO

Das Gymnasium

Das St. Hildegardis-Gymnasium ist seit dem Jahr 1964 eine reine Mädchenschule des Bistims Essen  und liegt in Citynähe. Etwa 800 Schülerinnen besuchen das Gymnasium.Das Exkursionsprojekt mit einer Resie nach Ghana wird im Rahmen des Sozialpraktikums in der Jahrgangsstufe elf durchgeführt.

Quelle: RP/rl

Zeitungsartikel aus der RP vom 11.06.11

 

Austausch mit Ghana


VON LISA-MARIA GÖBEL- zuletzt aktualisiert am 11.06.2011

Duisburg (RP). Schülerinnen des St. Hildegardis-Gymnaiums starten ein neues Schüleraustauschprojekt mit einer Schule in Ghana. Anfang 2012 reisen 20 von ihnen nach Afrika. Später soll auch ein Gegenaustausch nach Duisburg erfolgen.

Zusammen mit ghanaischen Schülern ein Fischerboot bauen – das ist eine der vielen Ideen, die die Schülerinnen des St. Hildegardis-Gymnasiums für ihren Austausch mit einer Schule in Cape Coast in Ghana, haben. 20 Schülerinnen der zehnten und elften Jahrgangsstufe wollen ihr Sozialpraktikum in Ghana verbringen.

Entstanden ist das Projekt, weil ein Teil der Gruppe an einem Seminar zur afrikanischen Entwicklungspolitik teilnahm. Ihr reges Interesse blieb auch dem Dozenten Bruno Munoz-Perez nicht verborgen, der solche Austauschvorhaben schon zuvor mit Studenten organisiert hatte. In einer Arbeitsgemeinschaft, die sich regelmäßig trifft, bereiten sich die Schülerinnen nun auf ihre Afrikafahrt vor. Schließlich wollen sie nicht völlig unvorbereitet in ein fremdes Land reisen.

Tänze, Musicals, Gesang

Zur Organisation haben sie sich in kleine Gruppen aufgeteilt. Die einen kümmern sich um die Flüge, andere planen die Tage in Ghana. Einen Schwerpunkt soll die afrikanische Kultur bilden. "Wir wollen afrikanische Tänze, Musicals, Theater und Gesänge kennenlernen und einstudieren." berichtet Jasmin Schmitz, eine Schülerin der AG. Sogar eine kleine Aufführung soll es danach in der Schule geben, damit auch die Daheimgebliebenen einen kleinen Einblick in die afrikanische Kultur erhalten können.

Der Lehrer und Projektleiter Ralf Kusebauch will, dass seine Schützlinge Vorurteile abbauen und andere politische und wirtschaftliche Strukturen kennenlernen. Generell sei für ihn der wirtschaftliche Aspekt das zentrale Thema. In diesem Rahmen wird es auch das Projekt "Schiffsbau" geben, schließlich sei dies ein wichtiger Wirtschaftsfaktor Ghanas. Ein weiteres Leitmotiv soll der Klimawandel sein. Als globales Problem betrifft er auch die Schüler in Ghana.

Der Klimawandel hat direkte Auswirkungen auf die ghanaische Landwirtschaft. "Damit können sich alle auseinandersetzen. Das gemeinsame Thema verbindet" erklärt Kusebauch.

Schulleiter Dr. Christoph Oster will das "Ghana-Projekt" langfristig anlegen. Künftig sollen schon die sechsten, achten und neunten Klassen im Politikunterricht auf die Thematik vorbereitet werden.

Suche nach Sponsoren

Die 24-tägige Pilot-Reise im Januar und Februar 2012 wird für jede Schülerin 1600 Euro kosten. Weil nicht jede Teilnehmerin sich diese stattliche Summe leisten kann, sucht die AG noch immer nach Sponsoren. Einen haben sie mit der Volksbank schon gefunden.

Quelle: RP

Mittwoch, 6. Juli 2011

Wie alles begann...

Der folgende Artikel stammt von unserer Mitschülerin Katharina Draub:

Jugendcamp ,, Afrika - Entwicklungspolitik einmal anders … “

Armut, Hunger und Krieg. So stellt man sich Afrika häufig vor.

Dass es aber noch eine andere, schönere Seite ohne die ganzen Vorurteile von Afrika gibt, wissen viele erst gar nicht oder vergessen es.

Deshalb veranstaltete die Konrad-Adenauer-Stiftung passend zur Weltmeisterschaft in Südafrika ein Afrikacamp in Bonn, im Schloss Eichholz.

Vom 22. Juni bis zum 24. Juni 2010 nahmen an diesem Projekt über 400 Jugendliche teil, um mehr über den Kontinent Afrika und seine Länder zu erfahren. Auch dreißig Schülerinnen des St. Hildegardis-Gymnasiums wollten sich so eine Veranstaltung nicht entgehen lassen.

Durch verschiedene Workshops und Vorträge wurde uns "Afrika" näher gebracht.

Sofort am ersten Tag durfte sich jeder zwei Vorträge über die, seiner Meinung nach, interessantesten Länder anhören. Zur Wahl standen alle afrikanischen Länder, die auch an der WM teilnahmen.

Unterschiedliche Referenten, dazu gehörten Professoren, gebürtige Afrikaner so wie in Afrika lebende Deutsche, hielten zweistündige informative Vorträge und erzählten dabei auch von ihren Erfahrungen und Meinungen über Afrika und seine Politik.

Eine Schülerin schildert ihre Eindrücke zum Workshop Ghana:

,,Es war richtig interessant, über das unterschiedliche Verhalten der Afrikaner zu hören. Bruno Munoz- Perez, der Referent des Workshops Ghana, erzählte uns von seiner Ankunft in Afrika. Er wurde dort direkt von einem Afrikaner herzlichst empfangen, welcher ihn direkt an die Hand nahm und ihn herumführte. In Deutschland würde man sofort schief angeguckt werden, in Afrika ist so etwas normal”.

Bevor der Abend mit einer Disco und Musik eines afrikanischen DJs zu Ende ging, gab es natürlich, so wie schon am Mittag, richtiges afrikanisches Essen, was für einige aber sehr gewöhnungsbedürftig war:

,,Das sieht schon alles sehr exotisch aus und man muss sich bestimmt erst daran gewöhnen. Aber wenn man schon einmal in einem Afrikacamp ist, gehört so ein afrikanisches Essen natürlich dazu”, berichten einige Schülerinnen.

Nach zwei weiteren spannenden Tagen waren viele neue Erfahrungen gemacht worden:

Mit dem Ziel das Wissen über Afrika zu erweitern und allgemeine Vorurteile über den Kontinent Afrika zu beseitigen ist die Konrad Adenauer- Stiftung in das Projekt Afrikajugendcamp gestartet.

In einer Feedbackrunde vor der Abfahrt und auch in kleineren privaten Gruppen wurde deutlich, dass die typischen Vorurteile über Afrika mit seiner negativen Seite wie Armut und Krieg fast ganz aus dem Wege geschafft wurde: ,,Natürlich kann keiner leugnen, dass in Teilen Afrikas  Krieg herrscht und es viele arme Länder gibt. Trotzdem weiß man nun einiges mehr, auch über die vielen schönen Seiten von Afrika. Dazu gehören die verschiedenen Kulturen, die Menschen dort und das Leben der Afrikaner”, erzählen Schülerinnen.

Akwaaba! Willkommen!

Es ist soweit! Der erste Eintrag in unseren „SHG goes Ghana“-Blog!

Wie es sich für den Anfang eines Blogs gehört, wollen wir uns und unser Projekt erst einmal vorstellen.
Wir sind eine Gruppe von etwa 20 jungen Mädels (Jahrgang 10/11) des St. Hildegardis-Gymnasiums Duisburg, zusammen mit zwei spitzenmäßigen Lehrern: Herr Kusebauch und die liebe Frau Müller!
Wie der Name schon sagt, hat diese Gruppe ein bestimmtes Ziel:

Wir fahren nach Ghana!

Ende Januar 2012 geht es los, drei Wochen in ein Land im südlichen Westen Zentralafrikas. Für diejenigen, die sich darunter noch nichts Genaues vorstellen können, ist diese Karte ein gutes Mittel, um zu zeigen, wo genau es hingeht.


Im Süden ist Accra, die Hauptstadt von Ghana, eingezeichnet, in deren Nähe auch der Ort, wo wir untergebracht sein werden, liegt: Cape Coast!
So weit so gut, aber wie kam es eigentlich zu dieser, ja doch etwas außergewöhnlichen, Idee???
Im Sommer 2010 fand in Bonn ein Camp zum Thema Afrika statt, an dem einige Schülerinnen des 11. Jahrgangs unserer Schule teilnahmen. Die Begeisterung für diesen einzigartigen Kontinent war von Anfang groß, und nach diversen Eindrücken aus verschiedenen Workshops war sie da: Die Idee eines Austausches!
Wir wandten uns diesbezüglich an Prof. Dr. Gieler, einen mit solchen und ähnlichen Projekten vertrauten Ansprechpartner, der sich direkt bereiterklärte, über die Realisierung eines Afrika-Austausches mit dem SHG nachzudenken.
Und jetzt ist es bald soweit! Doch das heißt noch lange nicht, dass schon alles fertig organisiert ist; ganz im Gegenteil.
Vor uns liegt noch ein relativ langer Weg, auch wenn es bis Ende Januar gar nicht mehr so lange ist.
Wie wir diesen Weg bewältigen und wie wir letztendlich nach Ghana fahren werden, das alles könnt ihr hier bald erfahren…