Mittwoch, 6. Juli 2011

Wie alles begann...

Der folgende Artikel stammt von unserer Mitschülerin Katharina Draub:

Jugendcamp ,, Afrika - Entwicklungspolitik einmal anders … “

Armut, Hunger und Krieg. So stellt man sich Afrika häufig vor.

Dass es aber noch eine andere, schönere Seite ohne die ganzen Vorurteile von Afrika gibt, wissen viele erst gar nicht oder vergessen es.

Deshalb veranstaltete die Konrad-Adenauer-Stiftung passend zur Weltmeisterschaft in Südafrika ein Afrikacamp in Bonn, im Schloss Eichholz.

Vom 22. Juni bis zum 24. Juni 2010 nahmen an diesem Projekt über 400 Jugendliche teil, um mehr über den Kontinent Afrika und seine Länder zu erfahren. Auch dreißig Schülerinnen des St. Hildegardis-Gymnasiums wollten sich so eine Veranstaltung nicht entgehen lassen.

Durch verschiedene Workshops und Vorträge wurde uns "Afrika" näher gebracht.

Sofort am ersten Tag durfte sich jeder zwei Vorträge über die, seiner Meinung nach, interessantesten Länder anhören. Zur Wahl standen alle afrikanischen Länder, die auch an der WM teilnahmen.

Unterschiedliche Referenten, dazu gehörten Professoren, gebürtige Afrikaner so wie in Afrika lebende Deutsche, hielten zweistündige informative Vorträge und erzählten dabei auch von ihren Erfahrungen und Meinungen über Afrika und seine Politik.

Eine Schülerin schildert ihre Eindrücke zum Workshop Ghana:

,,Es war richtig interessant, über das unterschiedliche Verhalten der Afrikaner zu hören. Bruno Munoz- Perez, der Referent des Workshops Ghana, erzählte uns von seiner Ankunft in Afrika. Er wurde dort direkt von einem Afrikaner herzlichst empfangen, welcher ihn direkt an die Hand nahm und ihn herumführte. In Deutschland würde man sofort schief angeguckt werden, in Afrika ist so etwas normal”.

Bevor der Abend mit einer Disco und Musik eines afrikanischen DJs zu Ende ging, gab es natürlich, so wie schon am Mittag, richtiges afrikanisches Essen, was für einige aber sehr gewöhnungsbedürftig war:

,,Das sieht schon alles sehr exotisch aus und man muss sich bestimmt erst daran gewöhnen. Aber wenn man schon einmal in einem Afrikacamp ist, gehört so ein afrikanisches Essen natürlich dazu”, berichten einige Schülerinnen.

Nach zwei weiteren spannenden Tagen waren viele neue Erfahrungen gemacht worden:

Mit dem Ziel das Wissen über Afrika zu erweitern und allgemeine Vorurteile über den Kontinent Afrika zu beseitigen ist die Konrad Adenauer- Stiftung in das Projekt Afrikajugendcamp gestartet.

In einer Feedbackrunde vor der Abfahrt und auch in kleineren privaten Gruppen wurde deutlich, dass die typischen Vorurteile über Afrika mit seiner negativen Seite wie Armut und Krieg fast ganz aus dem Wege geschafft wurde: ,,Natürlich kann keiner leugnen, dass in Teilen Afrikas  Krieg herrscht und es viele arme Länder gibt. Trotzdem weiß man nun einiges mehr, auch über die vielen schönen Seiten von Afrika. Dazu gehören die verschiedenen Kulturen, die Menschen dort und das Leben der Afrikaner”, erzählen Schülerinnen.

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