Dienstag, 31. Januar 2012

Der Angriff des Kakerlaken-Käfers

MACH DAS WEG!!!

Nach dem Abendessen, setzen wir uns gemütlich auf der Veranda unseres Beach Resort Hotels zusammen, um den Tag mit all seinen Ereignissen und Erfahrungen zu reflektieren und verschiedene Problematiken zu besprechen.

Auf einmal nehme ich aus den Augenwinkeln eine Bewegung wahr, nur um kurze Zeit später einen riesigen Kakerlaken-Käfer auf mich zufliegen und sich auf meinem Bein niederlassen zu sehen. Ich schreie laut auf, der Käfer oder was auch immer dieses Ungetüm biologisch gesehen darstellt,  ist so groß, wie meine Handfläche, schwarz und lässt sich einfach nicht abschütteln. 

Ich schreie: „JULIA, MACH DAS WEG!!!“, aber Julia und alle anderen in meiner Nähe, sind bereits geflohen. 

Nach einigen Sekunden, die mir wie Stunden vorkommen, schaffe ich es endlich  den Kakerlaken-Käfer von meiner Hose abzuschütteln. Was für eine Aufregung, ich zittere, werde aber von allen Seiten beruhigt. Ich glaube an meiner Stelle hätte jeder andere genauso geschrien. Ich werde auf einmal ganz  empfindlich, was auch nicht gerade besser wird, als in Julias Haaren eine Heuschrecke landet. 

So wurden wir Opfer der einheimischen Insekten, nicht einmal ansatzweise zu vergleichen mit den harmlosen Wespen in deutschen Klassenzimmern, bei denen bei manchen bereits die Hysterie ausbricht. Aber wieder haben wir etwas erlebt! Wir sind jedoch froh als wir uns endlich, völlig erschöpft und übermüdet, in unsere Zimmer flüchten und in den sicheren Schutz der Moskitonetze begeben können.

(Miriam Schmitz)

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