Dienstag, 31. Januar 2012

Erste Erkundungen in Moree

Angekommen sind wir also. Nun gilt es langsam, sich an dieses völlig andere Umfeld, in dem wir die drei kommenden Wochen verbringen werden, zu gewöhnen und es gleichzeitig zu erkunden.

Moree, ein Ort in Ghana liegt direkt am Atlantik, so dass das Meeresrauschen fast überall zu hören ist. 
So nah sind wir am Meer!
Heute war unser zweiter Tag hier, wir gingen um 7.45 Uhr los zur Schule. Dort wurden wir neugierig und sehr nett empfangen. Zuerst wurden unsere Gruppen eingeteilt, sodass wir beginnen konnten, an unseren Projekten zu arbeiten. 

Wir hatten die freie Wahl, eine Pause zu machen. Während dieser Pause zeigte mir Solomon, ein ghanaischer Schüler meiner Gruppe, wo er wohnt. Die Erfahrung war sehr spannend für mich, als wir durch das Dorf liefen. Ich wurde oft neugierig und schüchtern angelächelt, zum Teil auch gegrüßt. Die Luft war heiß und schwül, überall sah man kleine Kinder herumlaufen, sowie eine Menge Ziegen. Ja, wirklich Ziegen, die gibt es hier überall in der Gegend. Am Haus angekommen, wurden mir mehrere Geschwister, sowie Großmutter und Großvater vorgestellt. Dann zeigte mir Solomon die Küche, die aus ein paar Wänden und einer Öffnung als Tor besteht, mit mehreren kleinen Hockern und einem Metallgestell zum Kochen. Dort verweilten wir ein bisschen, bis wir zurück zur Schule mussten. 

Typisch Ghana? Alltagsleben direkt neben der Schule
Auf dem Rückweg machte ich die schönste Erfahrung des Tages: Mehrere Kinder kamen auf mich zugelaufen, nahmen meine Hände, umarmten mich und streichelten meine Haut. Sie sagten kein Wort, doch ihre Gesichter strahlten Neugierde und auch Freude aus. 

In der Schule fuhren wir mit unserer Gruppenarbeit fort. Das war eine sehr schöne, wenn auch sehr ungewohnte Erfahrung…

(Isabell Hesse)

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