Ich will ja keine falschen
Vermutungen anstellen, aber als Kenneth meinen Kollegen und mich bat,
mit nach Winneba zu kommen, um dort die Verabredungen für die
Interviews zu treffen, lag der Verdacht nahe: Natürlich waren wir
viel zu spät dran – Wer steht schon bei einer Anfrage am nächsten
Tag direkt zur Verfügung? - , außerdem hatte er noch keine
offiziellen Anschreiben dabei, um nach den Interviews zu fragen.
Einige wollten sogar einen Ausdruck der Fragen im Vorfeld erhalten.
Da macht es sich gut, wenn man
mit Weißen kommt, das internationale Austauschprogramm vorstellt,
von “our Whites here” erzählt… Also den ganzen Vormittag raus
aus dem Auto, rein in ein Büro, einmal kurz unser Anliegen
darstellen, abwarten, was die sagen, danken, raus aus dem Büro,
wieder rein ins Auto, nächste Anlaufstelle das gleiche… Irgendwie konnten wir uns des Eindrucks nicht erwehren, als “Türöffner” mitgenommen worden zu
sein. Und zumindest mehrere Male hat das auch funktioniert.
U.L.
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