Montag, 4. Februar 2013

Hängebrücken im Regenwald

Am Samstag, den 2. Februar 2013, sind wir mit vielen Ghanaerinnen und Ghanaern von unserer Schule mit dem Bus in einen Nationalpark gefahren, der im Regenwald liegt. Die Busfahrt war mit lauter beharrlich singenden und klatschenden Ghanaern bereits sehr amüsant. 

Nachdem wir am Kakum National Park angekommen waren, mussten wir zunächst etliche „Treppen“ durch den Wald hinaufsteigen. Diese Steinstufen waren allerdings ziemlich steil und holprig. Ich habe ernsthaft gedacht, das wäre die einzige Aktivität, die wir dort machen würden! Dem war aber zum Glück nicht so: Als wir nämlich oben angekommen waren, warteten dort acht vierzig Meter über dem Boden gespannte, ziemlich schmale und wackelige Hängebrücken auf uns! Der Ausblick war wirklich Wahnsinn. Ich hätte am liebsten die ganze Zeit Fotos gemacht, aber immer wenn ich stehen geblieben bin, wurde mir von der anderen Seite fröhlich zugerufen: „Walk, walk fast!“ – Warum auch immer… 

Angst hatte ich keine. Es war einfach nur ein cooles Gefühl, so hoch oben in der Luft irgendwo im Regenwald zu laufen! So etwas erlebt man schließlich so schnell nicht wieder. Als ich es dann über alle acht Brücken geschafft hatte, wurde ich von ein paar Ghanaern richtig bejubelt, was ich sehr nett, aber auch irgendwie witzig fand.

Nach diesem kleinen Abenteuer ging es wieder hinab, die steilen Treppenstufen hinunter und hinaus aus dem Regenwald. Es war für mich eine der coolsten Aktivitäten, die ich je gemacht habe. Und ich würde es gerne wiederholen, um es noch mehr genießen zu können.

(Lena Michalowski)    

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen