Nachdem wir am Kakum National Park angekommen waren, mussten wir zunächst
etliche „Treppen“ durch den Wald hinaufsteigen. Diese Steinstufen waren
allerdings ziemlich steil und holprig. Ich habe ernsthaft gedacht, das wäre die
einzige Aktivität, die wir dort machen würden! Dem war aber zum Glück nicht so:
Als wir nämlich oben angekommen waren, warteten dort acht vierzig Meter über
dem Boden gespannte, ziemlich schmale und wackelige Hängebrücken auf uns! Der Ausblick
war wirklich Wahnsinn. Ich hätte am liebsten die ganze Zeit Fotos gemacht, aber
immer wenn ich stehen geblieben bin, wurde mir von der anderen Seite fröhlich
zugerufen: „Walk, walk fast!“ – Warum auch immer…
Angst hatte ich keine. Es war einfach nur ein cooles Gefühl, so hoch oben
in der Luft irgendwo im Regenwald zu laufen! So etwas erlebt man schließlich so
schnell nicht wieder. Als ich es dann über alle acht Brücken geschafft hatte,
wurde ich von ein paar Ghanaern richtig bejubelt, was ich sehr nett, aber auch
irgendwie witzig fand.
Nach diesem kleinen Abenteuer ging es wieder hinab, die steilen
Treppenstufen hinunter und hinaus aus dem Regenwald. Es war für mich eine der
coolsten Aktivitäten, die ich je gemacht habe. Und ich würde es gerne
wiederholen, um es noch mehr genießen zu können.
(Lena Michalowski)
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