Statt wie in Deutschland Taxis per Telefon rufen und für die Anfahrt auch
noch zahlen zu müssen, gibt es hier wirklich Taxis wie Sand am Meer. Man bleibt
einfach am Straßenrand stehen, wartet vielleicht dreißig Sekunden, und – ZACK!
– kommt normalerweise auch schon ein Taxi um die Ecke.
Hohe Ansprüche an Komfort sollte man in einem solchen Taxi natürlich nicht
haben, sonst würde man wahrscheinlich ewig auf einen geeigneten Wagen warten.
Das erste Taxi, mit dem ich in Ghana gefahren bin, hatte auf der einen Seite
keine so wirklich funktionstüchtige Tür mehr, und nach Teilen der Karosserie
suchte man auch vergebens, aber es fuhr. Denn trotzdem ist Taxifahren in Ghana
tausendmal cooler als in Deutschland. Es ist immer anders und immer ein kleines
Abenteuer, aber man kommt auch immer sicher am richtigen Ziel an, wenn auch
vielleicht gelegentlich mit kleinen Hindernissen.
Zudem kann man auch viel mit den Taxifahrern handeln. So sind Mädels von
uns schon für umgerechnet drei Euro nach Cape Coast, eine ca. fünfzehn Minuten
entfernt liegende Stadt, gekommen. Wer das Taxifahren hier nicht einmal selbst
erlebt hat, der hat definitiv etwas verpasst!
(Fiona Kahlstorf)
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