Montag, 4. Februar 2013

Taxifahren in Ghana

Taxifahren in Moree, bzw. in vermutlich in Ghana allgemein, ist eine Sache für sich.

Statt wie in Deutschland Taxis per Telefon rufen und für die Anfahrt auch noch zahlen zu müssen, gibt es hier wirklich Taxis wie Sand am Meer. Man bleibt einfach am Straßenrand stehen, wartet vielleicht dreißig Sekunden, und – ZACK! – kommt normalerweise auch schon ein Taxi um die Ecke.

Hohe Ansprüche an Komfort sollte man in einem solchen Taxi natürlich nicht haben, sonst würde man wahrscheinlich ewig auf einen geeigneten Wagen warten. Das erste Taxi, mit dem ich in Ghana gefahren bin, hatte auf der einen Seite keine so wirklich funktionstüchtige Tür mehr, und nach Teilen der Karosserie suchte man auch vergebens, aber es fuhr. Denn trotzdem ist Taxifahren in Ghana tausendmal cooler als in Deutschland. Es ist immer anders und immer ein kleines Abenteuer, aber man kommt auch immer sicher am richtigen Ziel an, wenn auch vielleicht gelegentlich mit kleinen Hindernissen.

Zudem kann man auch viel mit den Taxifahrern handeln. So sind Mädels von uns schon für umgerechnet drei Euro nach Cape Coast, eine ca. fünfzehn Minuten entfernt liegende Stadt, gekommen. Wer das Taxifahren hier nicht einmal selbst erlebt hat, der hat definitiv etwas verpasst!

(Fiona Kahlstorf)  

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