Samstag, 4. Februar 2012

Buddhistische Meditationen im katholischen Ghana

Heute Abend haben wir zusammen mir Ronny eine buddhistische Meditation gemacht. Alle die wollten, haben sich auf einer kleinen Wiese getroffen, um zu meditieren. 
Ronny, der als Buddhist weiß, wie es geht, hat uns die entsprechende Körperhaltung, den Viertel-, halben oder ganzen Lotussitz mit Rücken und Kopf komplett gerade, gezeigt. Im Buddhismus bedeutet Leben Leiden, und es ist das Ziel, aus diesem Kreislauf des Leidens herauszukommen. Das geht zum einen durch Meditation, zum anderen durch Theorie, die wir aber heute außer Acht gelassen haben.

Während der Meditation sollten wir uns auf unseren Atem konzentrieren und tief in den Bauch atmen. Dabei sollten wir die Atemzüge zählen, immer von eins bis zehn, um uns auf nichts anderes zu konzentrieren als das Hier und Jetzt.

Einige von uns hatten richtig Probleme mit dem Sitz und der Konzentration und viele sind auch früher gegangen, aber anderen, wie zum Beispiel mir, fiel es ganz leicht, abzuschalten und sich nur auf den Grashalm, den wir uns vorher ausgeguckt haben, zu konzentrieren.

Diejenigen, die ganz angetan waren, treffen sich morgen früh schon um 6.15 Uhr, um morgens noch einmal am Strand zu meditieren. Wie man merkt, hat es einen bleibenden  Eindruck hinterlassen, und es wird hier mit Sicherheit auch noch öfter meditiert, sowohl mit als auch ohne Ronny, dem unser Dank gilt, dass er uns diese Form der Meditation gezeigt hat.

(Carolin Poschen)

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